Donnerstag, 10. September 2015
Dornröschenschlaf
Hi, ich bin's wieder. Nach langer Abwesenheit melde ich mich mal wieder. Dass ich so lange nicht geschrieben habe, liegt nicht daran, dass ich keine Zeit hatte, sondern eher daran, dass ich zu viel Zeit hatte. Am 14. August hatte ich meinen letzten Arbeitstag. Und seitdem genieße ich mein Leben. Zuerst ging es für eine Woche nach Dresden mit der Familie. Und anschließend folgte sofort eine Woche Mallorca mit einer guten Freundin. Währenddessen habe ich meine Schwester und ihren Freund in Prag besucht, die dort Urlaub gemacht haben.
Seit September bin ich wieder da und tue...nichts. Ich lebe in den Tag hinein, gehe um 2 Uhr nachts ins Bett, wache um 11 Uhr morgens auf. Und lese den ganzen Tag lang Bücher, schaue Videos auf Youtube, sehe dutzende Filme und Serien. Gelegentlich treffe ich mich mit Freunden, alten Bekannten, die weiter wegwohnen und sehe meine Familie. Aber das ist sehr selten. Kurzum: Ich bin ganz schön faul geworden. 20 Stunden des Tages verbringe ich im Bett. Und das habe ich gestern bei 30 Minuten Fahrradfahren gespürt. Meine Ausdauer war null, meine Lunge hat gebrannt, meine Beine sind mir abgefallen und ich musste 3 Pausen einlegen.

Es ist wirklich komisch bei mir. Wenn ich mal eine Woche frei habe, bin ich so unproduktiv wie niemals zuvor. In der Woche in der ich arbeiten gehe, schaffe ich alle Dinge, die ich mir vornehme. Und in der Woche, in der ich frei habe, schaffe ich es gerade mal morgens aufzustehen, zu frühstücken und dann wieder ins Bett zu fallen.
Na ja, ein paar Wochen habe ich ja noch, um mich auf meine neue Rolle als Studentin vorzubereiten. Und heute bin ich zumindest schon mal halb aus meinem Dornröschenschlaf erwacht.

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